Theobald Höck
<< Schönes Blumenfeld >>
Kritische Textausgabe
Professor Dr. Klaus Hanson Der Verfasser, 1939 in Berlin geboren, besuchte das naturwissenschaftliche Gymnasium in Düsseldorf, begann in Köln Germanistik und Anglistik zu studieren, erhielt dann ein Fulbright-Stipendium und setzte sein Studium in den U.S.A. fort. Er promovierte 1973 (University of Illinois, U.S.A.) und ist z. Zt. Assistant Professor of German an der University of Wyoming. Dieses Buch stellt die erste kritische Textausgabe von Theobald Hock, Schönes Blumenfeld (1601) dar. Die 92 Gedichte, in der Übergangszeit von der Renaissance zum Barock entstanden, sind im Inhalt fast durchweg dem 16. Jahrhundert verhaftet. Auf die neue Zeit deutet dann aber schon Höcks augenscheinliches Bemühen, in reinen Jamben dichten zu wollen. Er erreicht dieses Ziel allerdings nur durch eine große Anzahl von Silbeneinschüben und Auslassungen in fast jeder Zeile seiner Strophen. Ein nachlässiger Drucker — und vielleicht auch Höcks manchmal unverständliche Kürzel im Manuskript — haben den Text dann oft verdorben. Da das Blumenfeld nachweislich über einen kurzen Zeitraum entstanden ist und somit der Sprachgebrauch des am Hofe eines böhmischen Landedelmannes beschäftigten deutschen Sekretärs Hock als relativ homogen angesehen werden kann, versucht diese kritische Ausgabe mit Hilfe eines durch Computer erstellten Wort- und Reimindexes, falsche und ungewöhnliche Einschübe und Auslassungen auszumerzen und so einen dem Original näherstehenden Text wiederherzustellen. Auch die bewegte Lebensgeschichte Höcks, der maßgeblich an den zum Ausbruch des 30-jährigen Krieges führenden Ereignissen beteiligt war, ist einer neuen und eingehenden Prüfung unterzogen worden. Ferner wurde die Erscheinungsfolge der erhaltenen Drucke des Blumenfeldes mit dem Hinman-Collator festgelegt und so nachgewiesen, daß das Wolfenbütteler Exemplar den letzten der erhaltenen Texte darstellt. Klappentext (s.0.) der Ausgabe von 1974
Professor Dr. Klaus Hanson
Der Verfasser, 1939 in Berlin geboren, besuchte das naturwissenschaftliche Gymnasium in Düsseldorf, begann in Köln Germanistik und Anglistik zu studieren, erhielt dann ein Fulbright-Stipendium und setzte sein Studium in den U.S.A. fort. Er promovierte 1973 (University of Illinois, U.S.A.) und ist z. Zt. Assistant Professor of German an der University of Wyoming. Dieses Buch stellt die erste kritische Textausgabe von Theobald Hock, Schönes Blumenfeld (1601) dar. Die 92 Gedichte, in der Übergangszeit von der Renaissance zum Barock entstanden, sind im Inhalt fast durchweg dem 16. Jahrhundert verhaftet. Auf die neue Zeit deutet dann aber schon Höcks augenscheinliches Bemühen, in reinen Jamben dichten zu wollen. Er erreicht dieses Ziel allerdings nur durch eine große Anzahl von Silbeneinschüben und Auslassungen in fast jeder Zeile seiner Strophen. Ein nachlässiger Drucker — und vielleicht auch Höcks manchmal unverständliche Kürzel im Manuskript — haben den Text dann oft verdorben. Da das Blumenfeld nachweislich über einen kurzen Zeitraum entstanden ist und somit der Sprachgebrauch des am Hofe eines böhmischen Landedelmannes beschäftigten deutschen Sekretärs Hock als relativ homogen angesehen werden kann, versucht diese kritische Ausgabe mit Hilfe eines durch Computer erstellten Wort- und Reimindexes, falsche und ungewöhnliche Einschübe und Auslassungen auszumerzen und so einen dem Original näherstehenden Text wiederherzustellen. Auch die bewegte Lebensgeschichte Höcks, der maßgeblich an den zum Ausbruch des 30-jährigen Krieges führenden Ereignissen beteiligt war, ist einer neuen und eingehenden Prüfung unterzogen worden. Ferner wurde die Erscheinungsfolge der erhaltenen Drucke des Blumenfeldes mit dem Hinman-Collator festgelegt und so nachgewiesen, daß das Wolfenbütteler Exemplar den letzten der erhaltenen Texte darstellt.
Klappentext (s.0.) der Ausgabe von 1974