FV PK Sonnberg/Zumberk e. V.
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1513 - 2013

500 Jahre Pfarrkirche St. Johannes d. T. in Sonnberg/Žumberk

Wiedereinweihung - Festgottesdienst

am 05. Oktober 2013 in Sonnberg/Žumberk

FV PK Sonnberg/Zumberk e. V.

D-Veranstaltungsprogramm (PDF)

 

500 let farního kostela v Žumberku - výročí a znovuzasvěcení
05. Oktober 2013  -  5. října 2013
Žumberk v jižních Čechách/Česká republika


 

Grußworte/Zdravice

Predigt


 

Festschrift *)

"500 Jahre Pfarrkirche Sonnberg - 500 let farního kostela v jihočeském Žumberku"
1513 - 2013

500 Jahre

*) Restexemplare der Festschrift (256 Seiten, A5-Format, Farbdruck) können beim Förderverein (siehe Impressum) bestellt werden.

Auszüge (PDF):

 
 
 
 

                                               

 Rundschreiben Nr. 27  zum Jahreswechsel 2013/2014 (Auszug)

Liebe Mitglieder,

liebe Freunde und Förderer des Vereins und der Pfarrkirche Sonnberg,

 

nun sind der Festtag in Sonnberg zum 500jährigen Jubiläum der Pfarrkirche mit Wiedereinweihung und unsere 9. Mitgliederversammlung am 5. Oktober 2013 in unserer im neuen Glanz erstrahlten Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer bereits wieder Geschichte. Es war eine Menge an Vorbereitung sowohl auf deutscher als auch auf tschechischer Seite notwendig, um diesen Tag in der gebotenen Festlichkeit, Würde und großen Freude zu begehen. An dieser Stelle sei allen herzlich gedankt, die in irgendeiner Weise zum großen Erfolg dieses Tages beigetragen haben. Danken wir zuvorderst auch unserem Herrgott, für das herrlich milde Herbstwetter zum Festtag im schönen Gratzner Land.

 

Bereits um 11:00 Uhr vormittags fand in der Kirche unter großer Beteiligung die 9. ordentliche Mitgliederversammlung des Fördervereins statt. In sehr konzentrierter Weise wurde die Tagesordnung in allen Punkten abgehandelt, um den straffen Zeitplan des Festtages nicht zu gefährden.

 

Nach kurzer Mittagspause hatten der Förderverein und die Pfarrgemeinde Trhové Sviny eine stattliche Anzahl von Ehrengästen für 14:00 Uhr in den neuen Saal der Penzion Marie neben der Pfarrkirche zu einem Empfang eingeladen. Vorsitzender Ernst Wohlschläger begrüßte die erschienenen Damen und Herren, insbesondere Staatssekretär Dr. Vojtěch Belling, von der Tschechischen Regierung in Prag, Generalvikar Msgr. Adolf Pintíř vom Bischöflichen Ordinariat Budweis, Dr. Joachim Bruss vom DTZF, Direktor Jiří Chmel vom Regionalbüro des EU-Fonds, die Abordnung des Vereins Glaube und Heimat mit Vorstand Militärdekan Siegfried Weber, Domkapitular Alois Ehrl und Geschäftsführer Erich Schaufler, Beilngries, Pfarrer Stefan Ried, Lengenwang, als Vertreter der Diözese Augsburg, sowie die Fachleute und Vertreter der an der Kirchensanierung beteiligten Firmen und des Denkmalschutzamtes. Zugleich richtete er erste Dankesworte an die Anwesenden.

 

In verschiedenen Grußworten würdigte u. a. Staatssekretär Belling die umfangreichen finanziellen und persönlichen Leistungen zur Sanierung der Pfarrkirche im beispielhaften Zusammenwirken von tschechischer und deutscher Seite ganz im Sinne des Europäischen Gedankens. Pfarrer Ried überbrachte die Grüße der Diözese Augsburg, welche die Sanierung tatkräftig unterstützt hatte, und die Vertreter von Glaube und Heimat hoben neben dem gesamten Projekt besonders die Leistungen des Vorsitzenden Ernst Wohlschläger hervor (am Ende des folgenden Festgottesdienstes wurde ihm von Dekan Siegfried Weber die Ehrennadel des Vereins Glaube und Heimat e. V. in Silber überreicht). Der Vorsitzende verwies auch auf die zu den Feierlichkeiten vom Förderverein herausgegebene Festschrift, ein auf über 250 Seiten angewachsenes Buch, und dankte allen Autoren und Mitwirkenden bei der Erstellung, Herausgabe und Vorfinanzierung der Dokumentation.

 

Nach dem Empfang begaben sich die geladenen Gäste mit allen anderen Vereinsmitgliedern und Festteilnehmern in die Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer zum Pontifikal-Festgottesdienst, den SE Bischof Msgr. Jiří Pad'our, České Budějovice/Budweis, in Konzelebration mit Msgr. Generalvikar Adolf Pintíř, České Budějovice/Budweis Pfarrer Marcin Želazny, Trhové Sviny/Schweinitz, Pfarrer Stefan Ried, Lengenwang, Domkapitular Alois Erl, Passau und Militärpfarrer Siegfried Weber, Ettlingen, um 15:00 Uhr feierte. Schon in seiner Begrüßung schloss Vorsitzender Ernst Wohlschläger den schwer erkrankten und ebenfalls als Konzelebrant vorgesehenen früheren Pfarrer von Trhové Sviny/Schweinitz, Ondřey Huječek, in die Feier des Gottesdienstes und die Gebete der Anwesenden ein.

 

Zu Beginn der Messfeier segnete Bischof Msgr. Pad’our mit einem Rundgang im Kircheninneren das Gotteshaus und ging später in seiner Predigt besonders auf die in neuem Glanz erstrahlende Kirche als Ort der Gotteserfahrung, des Gottesdienstes, des Gebetes und der Versöhnung für alle vergangenen und künftigen Generationen ein und freute sich über den bisherigen Abschluss des großen Werkes. Vor dem feierlichen Schluss-Segen und dem in beiden Sprachen gemeinsam gesungenen „Te Deum – Großer Gott, wir loben Dich“ ließ Vorsitzender Ernst Wohlschläger in einer Gruß- und Dankesbotschaft das Projekt Revue passieren und dankte allen Beteiligten für ihre großartigen Leistungen (s. Abdruck im Heft Glaube und Heimat/Oktober 2013). Erwähnenswert ist darüber hinaus, dass aus dem Depot für sakrale Kunst des Bistums Budweis drei Heiligen-Figuren aus dem Bestand der Sonnberger Pfarrkirche diese zum Gottesdienst wieder auf den Seitenaltären schmückten.

 

Nach dem eindrucksvollen Gottesdienst wurde die Festtagsfreude wieder in den Saal der Penzion Marie „getragen“, wo in zwangloser Runde, bei gutem Essen, angeregten Gesprächen und heiterer Blasmusik die 5. Deutsch/Tschechische Begegnung gefeiert wurde, die einen stimmungsvollen und für alle Beteiligten unvergesslichen Abschluss des festlichen Tages bildete. Ein besonderer Dank gilt hierbei der Familienmusik Filser/Schmid/Schrägle aus den Reihen der Musikkapelle Geisenried/Allgäu, die den Empfang, den Festgottesdienst und die 5. Deutsch/Tschechische Begegnung mit ausgesucht schöner Musik und vortrefflichem Gesang musikalisch umrahmten.

 

Trotz der Freude über den bisherigen erfolgreichen Abschluss der Sanierung „unserer“ Pfarrkirche in Sonnberg und den gehaltvollen Festtag vergaß Vorsitzender Ernst Wohlschläger nicht, sowohl in der Mitgliederversammlung als auch bei verschiedenen anderen passenden Gelegenheiten im Verlaufe des Tages darauf hinzuweisen, dass mit dem 5. Oktober 2013 die Vereinsarbeit und die weitere Entwicklung in Sonnberg nicht passé sind. Er machte im Gegenteil klar, dass es noch einige „Baustellen“ wie besonders das fehlende Glockengeläut, eine funktionierende Turmuhr, eine intakte Orgel und die Restaurierung der weiteren Kreuzweg-Bilder sowie die Wieder-Installation der Figuration offen sind. Hierfür werden weiter Mittel und Spenden aufzuwenden sein, welche nach wie vor hochwillkommen sind!

Für die nachfolgenden Generationen soll außerdem eine entsprechende anschauliche Dokumentation der Geschichte des Ortes, der gesamten Pfarrei und der Kirche Sonnberg/ Žumberk im Museum im Herrenhaus installiert werden, die vielen Besucher/innen, vor allem den Nachkommen der unmittelbaren Erlebnisgeneration ihre eigenen Wurzeln aufzeigen kann. Es bleibt also eine Menge Arbeit und ein nicht zu unterschätzendes Maß an finanziellen Anforderungen. 

 

Ein ereignisreiches Jahr neigt sich seinem Ende. Voll Dankbarkeit können wir auf das bisher Erreichte zurück blicken. Im kommenden September vor 10 Jahren wurde in der Pfarrkirche St. Johannes d. Täufer in Sonnberg die Idee und die Initiative zur Sanierung „unserer Kirche“ geboren. Jetzt stehen wir an einem Punkt, an dem wir nach vorne blicken und das gesicherte Fortbestehen des Gotteshauses in Sonnberg weiterhin positiv begleiten können. Allen Mitgliedern, Förderern, Gönnern und Freunden des Fördervereins Pfarrkirche Sonnberg/Žumberk Südböhmen e. V. gilt ein herzliches Vergelt’s Gott für jedwede Form der bisherigen Unterstützung und für die künftige Mitarbeit, Hilfe, Spendenbereitschaft und Treue zu den  weiteren Aufgaben und Zielen der Vereins. Die Solidarität mit der Arbeit des Vorstandes war, ist und wird auch in Zukunft dringend notwendig sein, da bisweilen massiv kritische Stimmen an den Vorstand heran getragen wurden und werden. Dabei muss uns allen bewusst sein, dass ohne das „Anpacken“ vor knapp 10 Jahren dieses wertvolle und in vielen Bereichen einzigartige Gotteshaus in Südböhmen nicht mehr vor dem Verfall zu bewahren gewesen wäre bzw. heute nur noch als baufällige Ruine existieren würde.

 

Ihnen allen und Ihren Familien und Angehörigen wünschen wir ein gesegnetes Weihnachtsfest sowie ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr 2014. Bleiben Sie unserem Verein und dessen Anliegen weiterhin gewogen!

 

gez. Ernst Wohlschläger                                                                                  Rupert Filser

 

Fotodokumentation zum 05.10.2013 als PDF

 

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